Emanuel Mathias

Rückblick

2020

Online-Gespräch mit Prof.Dr. Mirjam Schaub

Entstanden im Rahmen einer Kooperation mit dem KV Kunstverein Leipzig zum Jahresthema der Enzyklopädie

Link: https://vimeo.com/448896587

 

Bild: Installationsansicht KV Kunstverein Leipzig, 2020

02.10.2020 17 Uhr

Talk mit Petra Maitz,
Emanuel Mathias &
Noemi Smolik
Studio for Artistic Research, Düsseldorf

Im Rahmen der Ausstellung Buchstäblich

http://buchstaeblich.info/

Συμπόσιον Symposiun

Heike Geissler, Antye Guenther, Sidsel Meineche Hansen, Emanuel Mathias, Agnes Meyer-Brandis, Alexander Pannier

Die Ausstellung Symposion ist Teil des Projekts K–V Enzyklopädie.

 

Ausstellungsdauer 13.6. – 25.7.2020

● Öffnungszeiten

MI 14—18

FR + SA 16—20

Beim Besuch bitte eine Maske mitbringen! Maximal sieben Personen im Raum gestattet.

 

KV Leipzig – Verein für zeitgenössische Kunst

Kolonnadenstrasse 6

04109 Leipzig 

Germany

www.kunstverein-leipzig.de

 

Mit dem Symposion als Auftakt der K—V Enzyklopädie zum Thema Wissen wird durch eine Ausstellungs- und Veranstaltungssituation der Versuch einer Rekonstruktion eines Begriffs unternommen, der heute – nicht zuletzt im Kunstkontext – ein institutionalisiertes und ritualisiertes Format der Wissensproduktion beschreibt. Im ursprünglichen Sinne des griechischen Symposions als eine kollektiv-ästhetische Erfahrung stehen in dieser Ausstellung nicht diskursive Expertise, sondern künstlerische Positionen im Dialog. Hinterfragt werden Bedingungen und Methoden der Wissensproduktion wie gleichermaßen deren Rezipierbarkeit. Während die eingeladenen Künstler:Innen die Adaption (natur-)wissenschaftlicher Betrachtungsgegenstände und Instrumentarien eint, kommt deren Neuperspektivierung in ganz unterschiedlicher Weise zum Ausdruck. Die als artistic research virulent gewordene künstlerische Aneignung genuin wissenschaftlicher Topoi erfährt in dieser Ausstellung auch eine poetische Konnotation, etwa in der literarischen Auseinandersetzung von Heike Geissler. Agnes-Meyer Brandis verknüpft Methoden der naturwissenschaftlichen Forschung experimentell mit Momenten des Imaginativen während Emanuel Mathias das Verhältnis von BeobachterInnen und Beobachteten in der anthropologischen Feldforschung hinterfragt. Antye Guenther reflektiert (nicht) biologische Intelligenz und neoliberale Körperwahrnehmung, arbeitet mit Neurobildern und Hirnmetaphern zur Fiktionalität von Wissenschaft. Bildgebenden Verfahren der Medizin entlehnt untersuchen Sidsel Meineche Hansens Simulationen neurologische Erzählungen und deren ideologische Konnotationen. Alexander Pannier wiederum fragt etwa nach der Übersetzbarkeit der Realität ins Virtuelle im Zuge der (fotografischen) Bildproduktion.

Als konstitutive Bedingung von Wissen provoziert Architektur Raum für soziale Interaktionen und direkte Kommunikation. Die für die Ausstellung entwickelte Szenografie referiert dabei auf das Symposion im Sinne von Platon, einem geselligen Gastmahl und Trinkgelage. Sie lässt neue Räume im Raum entstehen, in denen die Beteiligten in verschiedenen Redebeiträgen ihre unterschiedlichen Ansichten entwickeln und in Beziehung zueinander setzen können. Die aktuelle Situation verdeutlicht den Wert direkter Begegnungen. Unter der Prämisse, dass Kunst Formen von Wirklichkeit hervorbringt, stellt sich die Ausstellung Symposion dieser Situation – und bietet andererseits einen sozialen Rahmen zum Verweilen an um dynamischen Austausch herzustellen, Erfahrungen zu teilen und um leisere Stimmen sprechen zu lassen.

 

 

 

 

 

 

Buchstäblichkeit

Ausstellungseröffnung 29.4.2020

Mit Claudia Barth • Meg Cranston • Guillermo Deisler • exc • FAMED • Katharina Fritsch • Elmar Hermann • Tarik Kentouche • Dieter Kiessling • Estefania Landesmann • Walter Libuda • Petra Maitz • Emanuel Mathias • Methlife • Josef Pallenberg • Anna Schimkat & Michael Barthel • Tilo Schulz • Markus Vater

Studio for Artistic Research

Ackerstraße 33
40233 Düsseldorf

Düsseldorf 

04.09. — 04.10.2020
https://studioforartisticresearch.tumblr.com/

www.buchstaeblich.info

 

Wie wird das Wort zum Bild, das Bild zur Wirklichkeit? Die Ausstellung vereint kontrastiv Kunstwerke, die den Prozess des Verstehens auf buchstäbliche oder metaphorische Weise reflektieren. In beiden Fällen kann Bedeutung erst in einem speziellen Kontext entstehen. So befindet sich das gesamte Projekt in stetigem Wandel von Ausstellung, Aufführung und Diskussion.

 

02.10. 17 Uhr
Talk mit Petra Maitz, Emanuel Mathias & Noemi Smolik
Studio for Artistic Research

 

Abb.: Markus Vater: Ohne Titel, Tinte auf Papier, 2018. Courtesy of Rupert Pfab Galerie

Glasklar. Erich Glas. Vom Bauhaus zum Kibbuz.

Ausstellungseröffnung: 24.Januar 18:00

Erich Glas (1897 – 1973, Deutschland/Israel) und Yochai Avrahami (Israel), Luise Schröder (Deutschland), Emanuel Mathias, Melina Weissenborn
Dauer: 25.1 – 21.2.2020
Galerie Drei Ringe, Leipzig
http://3ringe.com